Es gibt sehr viele verschiedene Möglichkeiten unsere Hunde auf natürliche Art und Weise zu behandeln. Samuel Hahnemann ist der Begründer der Homöopathie. Er entwickelte durch seine Selbstversuche sein Heilprinzip „Similia Similibus“. Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden. Bei der klassischen Homöopathie werden nicht nur die Symptome behandelt, sondern der Mensch oder das Tier im Ganzen. Es handelt sich um eine ganzheitliche Therapierichtung. Aufgrund der Potenzierungen, aslo der Verdünnungen, der einzelnen Mittel entstehen Energien, diese geben dem Körper einen Reiz um die Selbstheilungskräfte anzuregen und das Ungleichgewicht im Organismus selbst zu regulieren.
Falls Ihr Hund erkrankt ist, oder eine psychische Erkrankung das Training negativ beeinflusst, besteht die Möglichkeit einer homöopathischen Behandlung. Man kann so auf eine sanfte und natürliche Weise viele Erkrankungen lindern und sogar heilen. Jedes Mittel hat seine besonderen Eigenschaften, daher ist es wichtig anhand einer ausführlichen Anamnese das für den Hund am besten geeignete Mittel zu finden um einen positiven Therapieerfolg zu erzielen.
Ob Globuli, Tabletten oder Tropfen, die Hunde nehmen das für sie passende Mittel in der Regel ohne Probleme ein. Bei bestimmten psychischen Erkrankungen des Hundes kann die Behandlung unterstützend zum Verhaltenstraining angewendet werden. Das ist z.B. bei aggressiven oder ängstlichen Hunden sinnvoll, da diese Tiere dann erfolgreicher trainiert werden können, sobald die psychischen Beschwerden gelindert sind. Auch bei vielen chronischen oder akuten Beschwerden ist es möglich, den Hund homöopathisch zu behandeln.
Schüßler Salze:
Wenn der Mineralstoffhaushalt in unseren Zellen gestört ist, kann dies zu verschiedenen Symptomen und Erkrankungen führen. Die Schüßler-Salze, welche Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler entdeckte, können aufgrund ihrer homöopathischen Potenzierung dieses Defizit in den Zellen beheben und durch den Impuls, den sie dem Körper geben, die Selbstheilungskräfte anregen. Sie regulieren somit den gestörten Mineralstoffhaushalt in den Zellen und bringen in wieder ins Gleichgewicht.
Mit Hilfe von Schüßler Salzen können leichte körperliche Beschwerden erfolgreich behandelt werden. Durch ihre sanfte Wirkung sind sie nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Tiere geeignet.
Schüßler Salze können u.a. unterstützend bei Gelenkerkrankungen gegeben werden, auch bei Muskelverspannungen, bei Haut- und Fellproblemen oder zur Entgiftung und Entschlackung können sie sehr gut eingesetzt werden.
Schwerwiegende Erkrankungen müssen natürlich weiterhin vom Tierarzt behandelt werden und auch akute Beschwerden müssen manchmal zusätzlich von ihm abgeklärt werden. Vom Tierarzt verordnete Medikamente und Dauermedikationen dürfen ohne Rücksprache mit dem Tierarzt nicht einfach durch Homöopathische Mittel oder Schüßler Salze ersetzt werden. In diesen Fällen können sie als Ergänzung und Unterstützung zur Schulmedizin eingesetzt werden.
Wenn die homöopathische Behandlung nicht ausreicht oder sich der Zustand des Tieres plötzlich verschlechtert muss sofort der Tierarzt konsultiert werden! Denn die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes stehen an erster Stelle!